Damit Euch die Zeit nicht lang wird bis zum Erscheinen von "Herzlos", ein kleiner Vorgeschmack. Diesmal keine Lehreinheit, sondern ein "Teil des Herzens"
vena cordis magna
...die große Herzvene
Diesmal beginne ich umgehend mit einem Ersatzprogramm. Das ergibt sich eher zufällig, denn ein alter Freund meldet sich wieder bei mir. Ich kenne ihn nur gesellschaftlich, wir hatten nie etwas miteinander, aber ich schätze seine Intelligenz, seinen Humor und sein Feingefühl. Er will unbedingt mit mir ausgehen und ich will mich unbedingt ablenken, also treffen wir einander. Er umwirbt mich, wie ich es lange nicht mehr erlebt habe, nimmt beim Gehen auf der Straße meine Hand und fällt bereits im Taxi über mich her, packt meine Titte aus und leckt sie hingebungsvoll, was den arabischen Fahrer einigermaßen irritiert, aber er konzentriert sich dann doch auf den Straßenverkehr, zumindest meistens.
Es wird ein ganz gewöhnlicher, aber inniger Fick. Ich genieße, wie sehr ich ihm gefalle und bin beinahe getröstet. Für diesen Abend jedenfalls.
Da mich rein gar nichts an ihm an den Kerl erinnert, funktioniert das ganz gut. Es ist guter Hausfrauensex, aber ich habe trotzdem Spaß, vor allem, weil er so deutlich von mir begeistert ist und sich redlich bemüht.
Nach zwei Wochen treffe ich ihn wieder, aber diesmal hat er einen Wunsch geäußert. Er hat ein Verhältnis, und er will einen Dreier. Das kann er gern haben, ich hoffe nur, seine derzeitige Favoritin kann wenigstens drei Sätze sprechen, immerhin kenne ich seine beiden vorherigen Partnerinnen und habe diesbezüglich so meine Befürchtungen. Trotzdem freue ich mich auf den Abend. Ich komme zuerst an, das Verhältnis wird sich um gute zwei Stunden verspäten. Macht nichts.
Wir trinken Wein und unterhalten uns, bis er mir das Weinglas aus der Hand nimmt und mit seinem Kopf zwischen meinen Beinen verschwindet. Er leckt gut! Und er fickt auch gut, aber er hält sich zurück, denn für die Freundin soll ja auch noch etwas übrig bleiben!
Schließlich stehen wir in seiner Küche und essen im Stehen, er liest mir etwas aus einem Buch vor und wir unterhalten uns vertraut und angenehm. Ich langweile mich keineswegs und genieße die Leichtigkeit und die Sorglosigkeit dieser Begegnung.
Dann kommt seine neue Freundin. Zuerst glaube ich, dass dies gründlich schiefgehen wird, denn sie zuckt bei meinem Anblick zusammen und wird um gute zehn Zentimeter kleiner. Wider Erwarten entschließt sie sich aber nicht für Stutenbissigkeit, sondern für rückhaltlose Bewunderung. Das liegt keinesfalls an meiner Person, im Laufe des Abends bemerke ich, dass Bewunderung ihr einziger Beitrag zur allgemeinen Konversation ist. Ich verstehe Männer in dieser Beziehung nicht. Wie kann man sich ein so langweiliges Exemplar antun, nur damit es, wie ein Hündchen, neben einem sitzt und einen aus feuchten Augen verehrend anschaut? Wären sie nicht mit einem Spaniel besser dran?
Es wird ein grandioser Abend. Er stürzt sich auf sie und beginnt, sie zu küssen. Nach einigen Minuten setze ich mich zu ihren Füßen und beginne sie zu lecken. Sie reagiert mit einem lauten Aufstöhnen und zieht meinen Mund zu ihrem. Abwechselnd küssen wir einander, wechselseitig lecken wir an unseren Brustwarzen, unseren Fotzen und an seinem Schwanz.Wir ficken durcheinander, abwechselnd leckt er uns und wenn er eine Pause braucht, sieht er uns zu. Sie ist eine zärtliche und wilde Liebhaberin und kommt nass und schreiend mehrmals zum Spritzen.
Irgendwann flüstert sie mir zu, dass wir einander uns ja einmal alleine treffen könnten, ohne ihn. Können wir nicht, Hündchen, können wir nicht. Das halt ich nicht aus, weder bei Männern noch bei Frauen.
Den Abschlussfick überlasse ich, damit sie sicher sein kann, dass ich ihren Lover nicht für mich alleine will, ihr. Etwas enttäuscht bringt er mich zur Tür und küsst mich gierig. Ich will einfach nur nach Hause.
Zwei Wochen später treffe ich ihn wieder, alleine, denn so habe ich mir das gewünscht. Es wird ein inniger, aber wenig geiler Fick, denn er ist gestresst vom Büro und müde. Ich fühle, dass er eigentlich reden und sich entspannt auf meiner Couch unterhalten will. Dazu würde jetzt gehören, dass ich ihn sanft berühre, nach seinem Tag frage und wir uns über Gott und die Welt unterhalten. Das kann und will ich nicht, denn das würde Nähe herstellen, und das erscheint mir falsch. Ich habe keine Lust, ihn zu berühren und ihm nahe zu sein. Er bemerkt das natürlich, er ist einer von den intelligenten und sensiblen Männern. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil er ja nicht wissen kann, dass es nicht an ihm liegt und meine Kühle auf seine Person beziehen muss. Aber ihm Hoffnungen zu machen oder etwas in ihm auszulösen, das ich nicht erwidern kann, wäre noch falscher. Er ruft nicht mehr an. In guten Momenten weiß ich, dass er natürlich perfekt wäre. Schichtspezifisch, bildungsmäßig, von den Wertvorstellungen her. Aber es geht nicht.
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